Knapp 100 Frauen aus Südniedersachsen und Hannover trafen sich in St. Michaelis Hildesheim zu einem Frauenmahl. Endlich wieder Begegnung und Gemeinschaft im Hören, Essen und miteinander reden.
„Fair leben und handeln“ in der immer globaler werdenden Welt. Trotz ungerechter Verteilung von Bildung und Teilhabe, wie Rashmi Grashorn, Ratsfrau aus Hildesheim in ihrer Rede ansprach. Wie kann ich selber mit Nächstenliebe, so fragte Frau Grashorn, anderen begegnen und ihnen zu Bildung verhelfen.
Theologische Aspekte von Dr. Adelheid Ruck-Schröder waren der Schwerpunkt der zweiten Rede. Sind Frauen und Männer gleichermaßen beteiligt die Kirche zu gestalten. Wie unterschiedlich engagieren sich Frauen und Männer. Sind die Frauen um Jesus oder Lydia die Purpurhändlerin genauso als prägende Frauen der ersten Christenheit bekannt. Wurde die Apostelin Junia nicht lange unterschlagen? – weil nicht sein durfte, was nicht sein sollte. Pointiert und klar führte Die Rednerin den Zuhörerinnen vor Augen wo wir bis heute wachsam sein müssen, damit es fair zugeht- in unserer Kirche.
Besonderen Applaus erhielt die Fridays for future Aktivistin Vera Wagner. Die junge Abiturientin lud mitreißend zu einem Engagement ein, das auch für eine jede machbar ist. Kleine Schritte bringen auch weiter zu dem großen Ziel auch zukünftig eine Welt zu haben in der es sich gut leben lässt. Verzichten ja, aber nicht nur. Isst eine jede an jedem zweiten Tag kein Fleisch, so ist es auch schon die Hälfte. Und vor allem dabei sein, mitmachen und unterstützen, damit wir wirklich eine Zukunft haben.