Beten um Frieden in der Ukraine

Nachricht Hildesheim, 25. Februar 2022

Donnerstag war ein dunkler Tag für Europa, vor allem für die Menschen in der Ukraine. Angesichts der am Donnerstagmorgen begonnenen Angriffe russischer Streitkräfte auf die Ukraine ruft die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen alle Kirchengemeinden auf, mit Friedensgebeten und Glockengeläut ihre Solidarität mit den von Kriegshandlungen betroffenen und bedrohten Menschen zu zeigen.

Der Oldenburger Bischof Thomas Adomeit, Ratsvorsitzender der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, sagt: „Viele Menschen werden ihr Leben verlieren – durch Krieg in Europa. Das ist eine unerträgliche Vorstellung. Alle Beteiligten wissen, dass ein Krieg nur Verliererinnen und Verlierer kennen wird, da Gewalt nie eine Lösung sein kann. Gewalt wird immer nur wieder neue Gewalt hervorrufen.“

Adomeit lädt dazu ein, am kommenden Freitag, 25.02.2022, um 18 Uhr Friedensgebete mit Glockengeläut zu feiern. Der Termin ist bewusst gewählt: Nah am Alltag und doch abseits der üblichen Termine im kirchlichen Kontext wollen die Kirchen ein weithin vernehmbares Signal gegen Krieg und für den Frieden setzen. Für alle, die angesichts der schrecklichen Nachrichten Trost suchen, können die Friedensgebete und Andachten ein Ort der Begegnung sein verbunden mit der Hoffnung, „in aller Sprachlosigkeiten Worte zu finden und zu jeder Zeit ein Gegenüber zu haben – Gott sei Dank“, so Bischof Adomeit. „Im Gebet sind wir verbunden mit vielen Christinnen und Christen in Niedersachsen, deutschlandweit und auch weltweit.“

Auch in zahlreichen Kirchengemeinden in unserem Sprengel finden am Freitag und am Wochenende Friedensgebete und Bittgottesdienste statt, laden offene Kirchen ein zum Gebet:

Pressemitteilung der Konföderation ev. Kirchen in Niedersachsen/gmu

Kirchenkreise

Aerzen / Groß Berkel / Hemeringen-Lachem. Die evangelischen Kirchengemeinden in Aerzen und Groß Berkel laden am Freitag, 25. Februar, um 18 gemeinsam zu einem Friedensgebet in die Marienkirche in Aerzen ein. In der Kirchengemeinde Hemeringen-Lachem beginnt auch um 18 Uhr mit dem Läuten der Glocken ein Friedensgebet in der Hemeringer Kirche.

16 Uhr Hameln Hochzeitshausterrasse – offenes interreligiöses Friedensgebet auf Einladung der Stadt Hameln und der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Hameln

                16 Uhr St. Petri-Kirche in Oesdorf – Ökumenisches Friedensgebet statt

                ab 18 Uhr viele Glocken der Kirchen läuten für den Frieden – dazu hat die Konföderation Evangelischer Kirchen in Niedersachsen aufgerufen

                18 Uhr – Marienkirche Aerzen: nach dem Glockenläuten gemeinsame Friedensandacht der Kirchengemeinden Aerzen und Groß Berkel

                18 Uhr – Petrus-Kirche Hemeringen: nach dem Glockenläuten Friedensandacht

                18 Uhr – Petri und Paul Kirche Bad Münder: Friedensgebet

                18 Uhr – St. Nicolai-Kirche Bakede: Friedensgebet nach dem Friedensläuten

                18 Uhr – St. Petri Kirche Ohsen: Friedensandacht

                18 Uhr – St. Nicolai Hameln (Marktkirche): Friedensgebet

 

                19 Uhr – Friedhof Hamelspringe: Friedensandacht

 

Friedensgebet in St. Jacobi, Osterode, am Freitag ab 18 Uhr

Friedensgebet am Freitag um 18 Uhr in den Kirchen im Alten Land

Friedensgebet am Freitag ab 18 Uhr in Bad Sachsa vor der Kirche

HILDESHEIM. Die evangelischen und katholischen Kirchen laden zum Gebet für den Frieden ein und läuten dazu gemeinsam am Freitag, 25. Februar, um 18 Uhr. Viele Kirchen sind anschließend geöffnet zum stillen Gebet oder sie bieten die Möglichkeit, Kerzen anzuzünden.

In der Andreaskirche findet eine ökumenische Friedens-Andacht mit Superintendent Mirko Peisert und Stadtdechant Wolfgang Voges statt. Ebenso finden in Hildesheim Friedensgebete in der Lambertikirche und in der Katharina von Bora Kirche statt, außerdem in der Lukaskirche und in der Michaeliskirche, sowie in der Elisabethkirche in Sorsum und in St. Nicolai Bolzum.

Am Mittwoch, den 2. März, ist in der Kirche zum Guten Hirten ein Ökumenisches Friedensgebet geplant.

Mirko Peisert sagt: Es ist Krieg in Europa. Mit Erschrecken und Sorgen sehen wir, wie militärische Gewalt Raum greift. Im Gebet verbinden wir uns mit den Menschen, die in der Ukraine um ihr Leben und die Freiheit ihres Landes fürchten. Wir bringen unsere Sorge vor Gott.

Friedensandacht in Peine auf dem Historischen Marktplatz am Samstag, 26. Februar, ab 15 Uh

Friedensgebet in Mehrum am Freitag ab 18 Uhr

Friedensgebet in Adenstedt am Freitag ab 19 Uhr