Vor 25 Jahren am Ostersonntag wurde der Altar von Werner Tübke in der Zellerfelder St. Salvatoris-Kirche eingeweiht. Nach Adam Riese musste also an diesem Ostersonntag Jubiläum gefeiert werden. Im Gottesdienst war Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder zu Gast, die sich mit den auf dem Altar dargestellten Szenen intensiv auseinandergesetzt hatte.
Tübke orientierte sich an alte Meister
Zwar habe sich Tübke deutlich an den alten Meistern orientiert, stellte sie dar, doch seien seine Bildnisse eben auch sehr modern. So ringen die Figuren um den gekreuzigten Christus beispielsweise um Fassung, was sie in dieser Zeit auch an Bilder aus Mariupol und andere Kriegsschauplätze denken lasse. Die Personen wollen Jesus berühren, es gelingt ihnen jedoch nicht, so scheine es, sämtliche dargestellten Hände halten vor der eigentlichen Berührung inne.