Staub auf den Bankreihen. Risse im Putz. Eine Orgel, die vielleicht leise eiert. Und trotzdem: Wir lieben diese Kirchen. Weil sie Geschichten tragen. Weil sie uns vertraut sind – in ihrer Unvollkommenheit. Und weil sie Raum geben für Neues.
Beim Sommerempfang für Lektor*innen und Prädikant*innen des Sprengels in der St.-Andreas-Kirche in Groß Lobke Mitte Juni stand genau das im Mittelpunkt: die ehrliche Zuwendung zu dem, was alt ist – und zugleich offen ist für Veränderung.
In einer typischen Dorfkirche, in der sonntags längst nicht mehr alle Bankreihen mehr besetzt sind, entstand für drei Stunden ein lebendiger Raum für Austausch, Inspiration, Innehalten und gemeinsames Weiterdenken.
Eingeladen hatten die Pastorinnen Dörte Keske und Anna Walpuski, die mit den ehrenamtlich Verkündigenden des Sprengels arbeiten.