Uwe-Appold-Pfad: "Über sieben Kirchen musst du gehn"

Nachricht Salzhemmendorf, 08. April 2025

„Über sieben Brücken musst du gehn“ – im Saaletal geht es jetzt über sieben Kirchen.
Der neue Uwe-Appold-Pfad verbindet Kunst, Glaube und Gemeinschaft auf ganz eigene Weise.

20 Werke aus seinem Zyklus „Selbstbefragung“ hat der Künstler Uwe Appold der Stiftung der Gesamtkirchengemeinde Saaletal in einem Gottesdienst übergeben.

In der St.-Margarethen-Kirche in Salzhemmendorf wurde der Schenkungsvertrag unterzeichnet – gemeinsam mit Pastorin Corinna Engelmann, dem Kirchenvorstand und Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder, die mit dem Künstler im Gottesdienst über seine künstlerische Intention sprach.

Appolds Bilder geben keine einfachen Antworten. Sie fragen: Wer bin ich? Was trage ich? Was hoffe ich?
Entlang von sieben Kirchen formt sich ein Kunst- und Gebetspfad, der alte Räume mit neuen Gedanken füllt.

„Hier im Saaletal entsteht ein Kunstwerk, das über das einzelne Gemälde hinausgeht“, sagte die Regionalbischöfin. „Der Künstler macht sich und seine Kunst verwundbar – und lädt zur eigenen Selbstbefragung ein.“

Ein begleitendes Buch dokumentiert persönliche Texte von Menschen aus der Region – von der Kita bis zur Politik –, inspiriert durch das, was sie in den Bildern sehen.

Gottesdienste, Workshops, Schulprojekte und Begegnungen begleiten das Projekt. Und Uwe Appold war selbst vor Ort, als seine Werke ihren Platz in den Kirchen fanden.

Der Uwe-Appold-Pfad: ein Zeichen für eine Kirche, die sich traut, Fragen zuzulassen – und Räume zu öffnen, in denen Antworten wachsen können.

Die Sängerinnen und Sänger des Chores "Die Margarethe" gestalteten den Gottesdienst musikalisch. Im Anschluss bot sich die Möglichkeit, miteinander und mit Uwe Appold ins Gespräch zu kommen.

 

Fotos: G. Müller

Sprengel Hildesheim-Göttingen/ gmu