Wie gelingt Kirche morgen – wenn die Rollen sich wandeln, Berufsbilder sich verändern und Gemeinden auf vielen Schultern ruhen? Genau das stand im Zentrum der Tagung „Kirche im Team – Interprofessionelles Arbeiten in der kirchlichen Praxis“ des Sozialwissenschafrtlichen Instituts der EKD in der Evangelischen Akademie Hofgeismar. Mit dabei war auch Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder.
Sie diskutierte mit Expert*innen und Engagierten aus Wissenschaft, Kirche und Praxis, wie Zusammenarbeit über Berufsgrenzen hinweg gelingen kann – als gelebte Realität, nicht nur als Schlagwort.
Den inhaltlichen Auftakt gaben Prof. Dr. Claudia Schulz und Tabea Spieß (Ev. Hochschule Ludwigsburg) mit Ergebnissen einer aktuellen EKD-Studie zur Praxis interprofessioneller Teams in drei Landeskirchen. In Workshops und einem World Café wurden Perspektiven vertieft: Wie verändert sich kirchliche Leitung? Wo stoßen Ehrenamt und Hauptamt an strukturelle Grenzen – und wie lassen sich diese überwinden?
Impulse dazu kamen von Dr. Petra Brunner zur Rolle von Macht und Ehrenamt, von Carsten Heyden mit Blick auf die Aus- und Weiterbildung sowie von OKRin Dr. Birgit Sendler-Koschel, die aktuelle Entwicklungen kirchlicher Berufsprofile EKD-weit beleuchtete.
Am Abend brachte Regionalbischöfin Ruck-Schröder ihre Perspektive ein: Wie kirchliche Ämter künftig sinnvoll zusammenspielen – und warum Kirche das Team braucht, um Zukunft zu gestalten.
Sprengel Hildesheim-Göttingen/ gmu