Die evangelischen und katholischen Gemeinden im Untereichsfeld sowie die Stadt Duderstadt laden in der Zeit vom 25. bis 27. Januar zu den Duderstädter Gedenktagen ein. „Warum Gedenken? – Die aktuelle Dringlichkeit, an den Holocaust zu erinnern“ lautet die zentrale Frage, mit der sich verschiedene Veranstaltungen zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust befassen.
Schülerinnen und Schüler der Geschichtskurse des 13. Jahrgangs des Eichsfeld Gymnasiums Duderstadt werden am Mittwoch an Workshops und Seminaren mit Dr. Elke Gryglewski, Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen, und Marie Kuehnel, FSJ an der Gedenkstätte Bergen-Belsen, teilnehmen, bevor es dann um 19 Uhr zu einem öffentlichen Vortrag von Dr. Elke Gryglewski mit Diskussion im Forum der Schulen, Auf der Klappe 39, eingeladen wird.
Am Donnerstag werden Schülerinnen und Schüler der AG Geschichte und Gedenken des 10. Jahrgangs die offizielle Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag der Stadt Duderstadt im Schulzentrum begleiten. Und am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust selbst, also am Freitag, wird um 20 Uhr zum Konzert des KlezPO-Orchesters aus Göttingen im Schulzentrum „Auf der Klappe" eingeladen.
Zudem gibt es zwei Ausstellungen, vom 23. Januar bis zum 3. Februar wird eine Ausstellung der St. Ursula Schule zum Thema „Euthanasie" im Foyer der Duderstädter Stadtsparkasse zu sehen sein, sowie bis zum Ende des Schuljahres im Forum der Schulen eine Wanderausstellung über christliche Märtyrer des 20. Jahrhunderts wie etwa Paul Schneider, die Geschwister Scholl und Bernhard Lichtenberg. Anschließend wird sie in die St. Servatiuskirche umziehen.