Hildesheimer Unternehmer in Michaeliskirche

Nachricht Eschershausen, 29. August 2020

Evangelische Unternehmer treffen sich in der Michaeliskirche Geistliche Impulsführung durch Regionalbischof Gorka

Der Hildesheimer Regionalbischof Eckhard Gorka hat am Donnerstag Unternehmer der „Initiative für evangelische Verantwortung in der Wirtschaft“ mit geistlichen Impulsen durch die Michaeliskirche geführt. „Zahlen können Sie bei Wikipedia besser nachlesen – ich werde Ihnen etwas über diesen besonderen Ort erzählen“, sagte Gorka gleich zu Beginn der Entdeckungstour durch das Unesco-Weltkultuererbe.

 

Gorka begann dann doch historisch im heutigen Altarbereich der Grablegestätte des Bischofs Bernward von Hildesheim. „Sagen Sie’s ruhig – auf den ersten Blick sieht der nicht schön aus“, sagte Gorkat über den von Thomas Duttenhöffer geschaffenen Kruzifix. Aber Leiden und Tod sähen eben nicht immer friedlich aus. 

 

Die 17 Unternehmer, Führungskräfte und Vertreter von Kirche und Diakonie folgten Gorka durch das Kirchenschiff und mit seinen Impulsen durch die Zeit der Entstehung und Weiterentwicklung der Kirche. Seit rund 20 Jahren ist der Theologe Landessuperintendent und später Regionalbischof von Hildesheim, die Michaeliskirche damit seine Predigtstätte. „Sie müssen mich bremsen, sonst erzähle ich Ihnen stundenlang von der Kirche“, mahnte er launig die Gruppe. Doch da hatte der 65-Jährige bereits mehr als eine Stunde lang fast alle Winkel der Kirche erklärt.

 

 

„Die ‚Initiative für evangelische Verantwortung in der Wirtschaft‘ will geistliche Orientierung im Bereich der Wirtschaft geben“, sagte Initiative-Regionalbeauftragter Peter Greulich. Viele unternehmerische Entscheidungen der Führungskräfte seien tagtäglich mit ethischen Fragen beladen. „Mutig glauben und verantwortlich handeln“ sei das Motto der bundesweiten Initiative. „Wir treffen uns mehrfach im Jahr zum Austausch, besuchen Unternehmen und wie hier Kirchen“, sagte Greulich. Gegründet wurde die Initiative von Vertretern der Kirche und von Unternehmen in ökumenischer Offenheit, um ein „Netzwerk des Vertrauens“ zu bilden.

Sprengel Hildesheim-Göttingen/gmu