Hildesheim. Rund 30 Haupt- und Ehrenamtliche aus dem Sprengel Hildesheim-Göttingen haben sich in der vergangenen Woche in Hildesheim getroffen, um sich zum Thema Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Landeskirche Hannovers auszutauschen. „Mir war es wichtig,mit Ihnen zu sprechen“, sagte die Regionalbischöfin. Sexualisierte Gewalt in der Kirche sei nicht nur ein „Thema“, sondern eine katastrophale Wirklichkeit. Es gelte, eine angstfreie Kommunikation in der Kirche zu ermöglichen trotz bestehender Hierarchien.
Anlass des Treffens war ein Brief an die Kirchenleitung, der von mehr als 300 Haupt- und Ehrenamtlichen der Landeskirche unterzeichnet wurde. Dieser Brief thematisiert den dringenden Bedarf an einem Kulturwandel im Umgang mit sexualisierter Gewalt, insbesondere nach der Veröffentlichung der ForuM-Studie. Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder hatte die Unterzeichnenden des Briefs zu diesem Austausch eingeladen.
Auch einzelne Synodale aus dem Sprengel, Mitglieder des Kirchenparlaments der Hannoverschen Landeskirche, nahmen an dem Treffen in Hildesheim teil, das von Superintendentin Ulrike Schimmelpfeng moderiert wurde.